Brennessel

Die Brennnessel wird als Unkraut bezeichnet, dabei ist sie einer der nährstoffreichsten Kräuter. Sie enthält laut Literatur sieben mal mehr Vitamin C als z.B. eine Orange, mehr Eiweiß als Sojabohnen und ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen.
Durch den hohen Eisengehalt wirkt sie sich auch blutbildend auf die roten Blutkörperchen aus. Sie ist als Naturheilmittel für u.a. Katzen und Hunde verwendbar.

Brennnesseln regen die Nierentätigkeit an und wirken somit entwässernd und entgiftend. Vor allem bei unseren fleischfressenden Hunden und Katzen ist das sehr wichtig, da bei der Verdauung die Nierentätigkeit herabgesetzt wird.
Die Brennessel wirkt harntreibend, regt die Nieren zur Reinigung an und fördert damit das ausscheiden von Stoffwechselabfallstoffen. Es können auch Entzündungen gehemmt werden und das Immunsystem kann gestärkt werden.

Auch bei Magen-Darm-Beschwerden wie z.B. Durchfall können Brennesseln helfen und Linderung schaffen.

Die Brennnessel gilt auch als natürliches Anti-Histamin und kann die Histaminausschüttung und somit allergische Reaktionen verringern.

Dadurch, dass Brennesseln eine entzündungshemmende Wirkung haben kann die Brennessel bei der Linderung rheumatischer Erkrankungen oder Arthrose eingesetzt werden.

Äußerlich verwendet kann eine Abreibung mit Brennesseltee dem Fell zu einem seidigen Glanz verhelfen oder auch allergische Ausschläge, Ekzeme oder Flohbisse lindern. 

Brennnesseln können dem Futter das ganze Jahr über zugegeben werde. Dies kann frische oder getrocknete/als Pulver verarbeitete Brennessel und/oder ihre Samen sein.
Bei frischen Brennesseln ist es wegen der Brennhaare von Vorteil kurz mit einem Gegenstand über die Brennesseln zu rollen, sie mit heißem Wasser zu übergießen oder sie zu pürieren.

Je nach Größe von Hund und Katze reicht eine Messerspitze bis zu 2-3 TL bei größeren Hunden.
Für Brennesseltee einfach die Brennessel mit heißem Wasser übergießen und ein paar Minuten ziehen lassen. Der abgekühlte Tee kann dann verwendet werden.