Über mich

Mein Name ist Steffi und ich bin 1989 geboren. Ich lebe mit meinem Mann, vier Katern unterschiedlichen Alters aus dem deutschen und ausländischen Tierschutz und einer Hinterbein amputierten ehemaligen Straßenhündin aus Ungarn in einem kleinen Haus mit großem Garten. In diesem haben wir ein paar Obstbäume, bauen Gemüse an und pflanzen Kräuter an. Wir wohnen in der Nähe eines Naturschutzgebietes mit einem See, Fluss, Wald und wunderschönen Wiesen. Da es mir wichtig ist, möglichst jede freie Minute mit den Händen in der Erde, generell in der Natur oder mit Tieren zu verbringen, aber doch zentral zu leben ist es für uns der optimale Ort.

Warum mache ich das eigentlich?

Mein Ziel ist es die Seele und den Körper eines Tieres ins Gleichgewicht zu bringen (die Zusammenarbeit mit anderen kann hier auch wichtig sein). Eine gesunde und stabile Seele ist die Voraussetzung, damit ein Tier gesund ist und bleibt, nur so kann ein Tier auch Freude am Leben haben. Wenn eine Seele nicht im Einklang mit dem Körper ist, kann ein Training oder eine Verhaltenstherapie erschwert werden – auch ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier oder Tier und Tier ist so auch kaum möglich.

Seit dem ich denken kann, habe ich Kontakt zu der Natur und den Tieren um mich herum. Meine Eltern haben, als ich gerade laufen konnte, im Wald jeden Baumstumpf oder Stein umgedreht und mir selbst kleinste Lebewesen erklärt und den Respekt vor allem, was um mich herum ist, beigebracht. Zuhause haben mich schon immer Amphibien, Reptilien, Fische, Vögel und Kleintiere umgeben. In meiner ersten Wohnung trat dann mehr oder weniger ungeplant eine 5 Wochen alte Katze in mein Leben, die aufgepäppelt werden musste. Vorher hatte ich nie Bezug zu Katzen, aber meine kleine (leider viel zu früh verstorbene) Lexy hat mich eines besseren belehrt und hat mir so viel beigebracht. Durch sie habe ich ca. 2012 das erste Mal Berührungspunkte zur Tierkommunikation gehabt, ohne etwas davon zu wissen. Lexy wurde damals von jetzt auf gleich unausstehlich, mir gegenüber aggressiv und ich wusste nicht, was vorgefallen ist. Ich erzählte nebenbei meiner Heilpraktikerin davon, die mich bat ihr ein Foto zuzuschicken und sie sagte, sie würde sich bei mir melden. Als Info bekam ich dann „deine Katze möchte dir etwas sagen, aber du verstehst sie nicht, deswegen wird sie immer deutlicher.“  Heute weiß ich, dass es sich um eine Tierkommunikation gehandelt hat und Lexy massive Zahnprobleme hatte, von denen ich nichts bemerkt hatte, da sie normal fraß. Nachdem sie tierärztlich behandelt wurde hörte es auch auf und sie wurde wieder wie früher.

2019 kam unsere Hinterbein amputierte Hündin zu uns. Wir hatten uns darauf eingestellt, dass sie Probleme beim Laufen haben wird. Daher hatte ich mich schon erkundigt, wo welche Tierphysiotherapeuten sind, wo ich später vielleicht einmal einen Rolli für sie her bekomme usw. aber worauf wir uns nicht eingestellt hatten…einen Angsthund…völlig überfordert ging es daher zunächst darum als Hundeanfänger ihr die Angst zu nehmen und ihre Traumata aufzulösen. Nach 3 Jahren sind wir immer noch nicht am Ende unserer Reise,  aber wir haben alle gemeinsam einen Weg hinter uns, auf den wir stolz sein können. Im Laufe der Zeit habe ich mich viel eingelesen, mit einigen Hundetrainern zusammengearbeitet und einige Kurse besucht.  Durch meine Seminare, Ausbildungen usw. möchte ich nun anderen Besitzern und vor allem Tieren helfen, ein möglichst „normales“ sorgenfreieres Leben zu führen.

Ich möchte Tier und Mensch mit unterschiedlichen Methoden und Möglichkeiten helfen, denn meiner Meinung nach sollte niemand mit seinem Tier mit egal welchem Problem alleingelassen werden.

Auf den Bildern sehr ihr meine tierischen Begleiter/Unterstützer:

Neo & Joker, sie kamen 2018 mit knapp zwei Jahren aus Bulgarien zu uns. Eigentlich sollte nur einer von beiden bei uns einziehen. Sie hatten sich auf der Pflegestelle auf der sie kurzzeitig kennen und lieben gelernt, somit konnten wir die beiden nicht trennen und haben sie zusammen adoptiert. Neo wurde damals aus den Händen von jugendlichen in Bulgarien gerissen, die ihm gerade als Babykatze sein Bein gebrochen hatten. Neo und Joker sind zwei unauffällige Kater, Neo aber ist sehr einfallsreich und schlau und trickst einen gerne aus. Joker ist verspielt und einfach nett. Durch die beiden weiß ich wie es ist Katzen mit Struvitkristallen und Nierenproblemen zu haben. Bei beiden konnten wir zum Glück alles gut in den Griff bekommen.

Q zog 2016 bei uns ein. Er wurde „wegen Allergie“ bei eBay Kleinanzeigen verkauft. Dank Recherche fanden wir heraus, dass er kurz vorher von einem Tierheim vermittelt wurde. Er saß dort zwei Jahre, weil er extrem schüchtern war. Er wurde als Streuner aufgefunden, bevor er ins Tierheim kam. Er fing damals an unsere mittlerweile verstorbene Katze zu mobben und dann Rocket. Hinzu kam, dass er anfing zu markieren – durch ihn habe ich einiges dazu gelernt. Dank Q kenne ich mich mobbenden Katzen aus und Harnmarkieren.

Rocket zog 2020 bei uns ein. Er saß vor unserer Haustür und roch extrem nach Parfum…durch Internetrecherche stellte sich heraus, dass er ausgesetzt wurde und die Halterin ihn nicht mehr wollte. Er sollte eigentlich bei eBay Kleinanzeigen verkauft werden, weil zwei Babykatzen eingezogen sind und es angeblich nicht mit Ihnen funktionierte. Er war sehr zurückhaltend, schüchtern, ließ sich das Futter klauen und mobben. – Dank ihm habe ich gelernt einen Kater aufzubauen, sein Selbstbewusstsein zu stärken und ihm Vertrauen zu schenken.

Hope – mein Seelenhund – zog Ende 2019 bei uns ein. Sie sollte klein sein, mindestens 5 Jahre und schwarzes wuscheliges Fell haben. Sie war 1,5 Jahre jung, ihr fehlte ein Hinterbein, sie war größer und hatte kurzes helleres Fell und riesige Ohren UND sie saß noch in Ungarn. Ich war damals in einigen Tierschutz Vermittlungsgruppen und wurde angeschrieben. Was mich damals zu dem Satz „Also die Rasse ist uns egal auch wenn er nur drei Beine hat ist er willkommen bei uns. Hauptsache er ist katzenverträglich.“ gebracht hat weiß ich bis heute nicht. keine 15 Minuten später hatte ich Fotos und Videos von Hope und ich war hin und weg. Eigentlich überhaupt nicht mein Fall, aber es sollte sie sein oder kein anderer Hund. Dank ihr habe ich u.a. gelernt, wie es ist einen Angsthund zu haben und wie es ist einen Hund zu haben der nicht mit jedem Hund Freund sein möchte.