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Farblichttherapie bei Tieren

Farblicht für Tiere? Das kann doch nicht funktionieren. Tiere können doch gar keine oder nur eingeschränkt Farben sehen. Das ist das Erste, was einem in den Kopf kommt, wenn man Farblichttherapie bei Tieren hört.

Bei der Anwendung von Farben beim Tier geht es jedoch nicht um die Sehfähigkeit. Das Tier muss überhaupt keine Farbe sehen, denn bei der Anwendung mit Farblicht wird mithilfe unterschiedlicher Wellenlängen, die jede Farbe besitzt, gearbeitet. Mit einer passenden Farbe wird eine Wirkung über die Nervenzellen erreicht, wobei die Haut als größtes Sinnesorgan genutzt wird.

Das Farblicht ist eine Form der Energie aus einer elektromagnetischen Welle. Die Zellen reagieren hier auf die Energiezufuhr und das Schwingungsmuster, welches ausgestrahlt wird. Jede Farbe hat ein eigenes Schwingmuster, daher dringt es unterschiedlich weit in den Körper ein.

Das Auge nimmt die Farbinformation in Form von Emotionen und Vorstellungen wahr. Die Haut jedoch nimmt die Farbwellen als Form auf und aktiviert Prozesse. Die Zellen reagieren auf die Farbreize und geben diese an das Gehirn und das vegetative Nervensystem weiter. Von diesem geht es weiter zu den Organen und Drüsen, die Vitalfunktionen werden stimuliert und der gesamte Organismus wird ganzheitlich angeregt.

Die Farblichttherapie bei Tieren ist eine sehr sanfte Therapiemethode. Neben körperlichen Erkrankungen (u.a. des Bewegungsapparates) kann sie auch psychische Erkrankungen heilen oder diese zumindest lindern. Mit den unterschiedlichen Farben entfaltet die Farblichttherapie verschiedene Wirkungen auf Körper und Geist. Sie kann geistige Blockaden lösen, die unsere Tiere aufgebaut haben. Farblichttherapie kann auch bei der Sterbebegleitung unterstützend eingesetzt werden.

 Weiteres Wissenswertes über die Farblichttherapie:

Ein Beispiel für Farblicht ist der Regenbogen. Das Sonnenlicht besteht aus einer Mischung aller natürlichen Farben, die durch eine so genannte „Brechung“ sichtbar gemacht werden. In diesem Fall wird der Sonnenstrahl durch den Regen gebrochen und die Farben werden sichtbar, wodurch für uns ein Regenbogen am Horizont erscheint.

Bereits im Jahr 1670 fand Sr. Isaac Newton durch ein Glasprisma heraus, dass weißes Licht zusammengesetzt ist und in seine Farben zerlegt werden kann.
Um 1900 hat Max Planck festgehalten, dass Licht eine Energieform ist, die sich wellenförmig ausbreitet.

Kurze Zeit später führte Albert Einstein die Forschung weiter und er war es dann, der zur Erkenntnis kam, dass jeder Farbstrahl eine bestimmte Wellenlänge und somit messbare Energie besitzt. Dafür erhielt er 1921 den Nobelpreis.

Die Heilung durch Farben gibt es seit vielen Jahrhunderten und ist somit eine der ältesten Therapieformen in der Geschichte. Uralte Völker, wie die Mayas und die alten Ägypter, nutzten bereits die heilende Wirkung der Farben.

Die Unterschiedlichen Farben in der Farblichttherapie

Jeder unserer Hunde und Katzen ist ein Unikat in seinem Denken und Fühlen. Dadurch nimmt jeder einzelne unserer Hunde, unserer Katzen Farben unterschiedlich auf und bevorzugt seine eigene Farbe.

Bekannt sind z.B. die 5 Farben aus der Traditionell Chinesischen Medizinlehre (Grün – Rot – Gelb – Grau/Weiß – Blau/Schwarz) oder die 7 Chakrenfarben (Chakren sind feinstoffliche Energiezentren, welche sich nach traditioneller Vorstellung in einer spiralförmigen Bewegung befinden und je nach Energiezustand mehr oder weniger weit geöffnet sind. Jedem Chakra ist eine wichtige Drüse zugeordnet, mit der das Chakra in Verbindung steht.), welche den 7 Spektralfarben entsprechen (Rot – Orange – Gelb – Grün – Blau – Indigo – Violett). Dass Licht und Farbe eine wesentliche Rolle für ein gesundes Leben spielen, wurde schon sehr früh erkannt.

Die bei der Chakren- Diagnostik gewonnenen Erkenntnisse zum energetischen Zustand der Chakren werden nun dazu verwendet, ein schwaches Chakra zu stimulieren und ein zu starkes Chakra zu beruhigen. Der Farblicht – Ausgleich der Chakren ist nur eine der vielen Möglichkeiten, welche Licht, Farben und Farblicht bieten. Der Farblicht-Ausgleich der Chakren hat sich auch gerade im Tierbereich bewährt. Dabei kommt es je nach Punkt und Farbe zur Tonisierung oder Sedierung des entsprechenden Meridians. Dies ist eine absolut wirkungsvolle Methode, Einfluss auf den energetischen Status der Meridiane zu nehmen, ohne invasiv zu arbeiten (bspw. mit Laser oder Nadeln)

Rot: Rot ist der Gegenspieler zu Blau. Rot löst Liebe und Freude aus wirkt aber auch erhitzend, auch auf das Gemüt (löst Wut und Zorn aus -> Vorsicht bei temperamentvollen, aggressiven Tieren). Rot sollte man nie zu lange verwenden, sondern lieber mehrfach ein paar Minuten verwenden. Rot ist die Farbe des Herzens, der Lunge und der Muskeln (wird angewendet bei Muskel- und Knorpelproblematiken (z.B. bei Arthrose). Es führt zu der Erhöhung von Puls, Blutdruck und der Atemfrequenz.

Orange: Orange besteht aus Gelb und Rot. Orange hat wie Rot eine leicht wärmende Funktion. Orange ist besonders für die Anregung des Magens und der Verdauung geeignet und kann somit appetitfördernd wirken (Vorsicht bei übergewichtigen Tieren!) Orange ist auch die Farbe der Heiterkeit und des Frohsinns. Orange wirkt aufbauend, kräftigend und anregend. Orange kann auch bei Unzufriedenheit, Herzinsuffizienz, Angst & Depressionen eingesetzt werden. Orange wirkt auch anregend auf den Stoffwechsel.

Gelb: Erinnert an Sonnenstrahlen. Gelb ist eine fröhliche, den Geist erhellende Farbe, die bei Verlusten und Depressionen (vor allem bei Tieren) helfen kann, sich besser zu fühlen. Gelb ist wichtig für den Urogenitaltrakt (insbesondere die Blase) und regt diesen an. Gelb ist auch die Farbe des Verdauungstraktes, des Drüsen- und Hormonsystems. Gelb wird angewendet u.a. bei: Verdauungsförderung, Vorbeugung & Behandlung von Muskelverspannungen, Erkrankungen der Leber.

Grün: Ist eine der wichtigsten Heilfarben und kann bei nahezu allen Dingen genutzt werden. Grün strahlt Ruhe aus und hat durch einen Blauanteil eine leicht zusammenziehende Wirkung. Grün ist auch die Farbe der Konzentration und der Kontrolle. Die Farbe der Natur. Grün hat eine Ausgleichende Wirkung, besänftigt und inspiriert. Grün wird angewendet u.a. bei: Zwingerhusten, Arthritis, Wundheilungsstörungen und zur Narbenentstörung.

Blau: Ist die Farbe der Ruhe, Entspannung und Unendlichkeit. Sie entkrampft und beruhigt. Blau ist zudem kühlend und wird bei allem, was mit Hitze zu tun hat angewendet. Das können fiebrige Infekte, Verbrennungen oder Entzündungen sein. Blau wird angewendet u.a. bei: Schmerzen der Muskeln, der Bänder und des Gewebes, bei Krampfadern und eitrigen Prozessen.

Türkis: Ist die Farbe der Seele. Zufriedenheit, Glückseligkeit und Beruhigung. Türkis wird angewendet u.a. bei: psychosomatischen Problemen und aggressiven Tieren.

 Violett: Ist die Farbe der Inspiration und des Unterbewusstseins. Violett wird angewendet u.a. bei: psychischen Erkrankungen, zur Anregung des Lymphsystems, bei Lymphdrainagen, Harnsteinerkrankungen und Harnblasenentzündungen.

Rosa: Rosa ist die Farbe der Liebe und des Herzens. Sie ist insbesondere für Tierschutztiere mit einem schweren Trauma geeignet, die mit dem Erlebten bislang noch nicht abgeschlossen haben. Hier kombiniert man sie im Wechsel dann mit der Farbe Gelb.

 Wie wird die Farblichttherapie bei Hunden und Katzen angewendet?

Die Farblichttherapie bei Hunden und Katzen wird mittels Farblichtlampen durchgeführt. Die Lampe kann entweder punktuell auf der zu therapierenden Stelle oder als Lichtdusche angewandt werden.

Für unser Tier wird die geeignete Farbe ausgetestet.

ABER: Wenn wir von der Logik her eine passende Farbe für das Tier aussuchen, heißt es noch lange nicht, dass diese Farbe auch tatsächlich für das Tier passt. Die Farben können sich auch negativ auf unsere Tiere auswirken, daher ist es wichtig auf die Reaktion unseres Tieres zu achten (z.B. nur, weil wir von keiner Entzündung im Körper unseres Tieres wissen, heißt es nicht, dass dort keine ist. So würde das Rot, das wir ausgesucht haben die Entzündung verschlimmern). Sollten wir eine Farbe ausgesucht haben, die für das Tier nicht passt, wird es uns das deutlich zeigen, z. B. indem es sich von der bestrahlten Farbe entfernt.

Die Häufigkeit und Dauer der Bestrahlung hängt von dem Grund für die Bestrahlung ab. Wenn das Tier jedoch genug von der Bestrahlung hat wird es dies auch deutlich zeigen, indem es aufsteht, geht oder unruhig wird.

Die Farblichttherapie ist eine sanfte und entspannende Methode, die gleichzeitig eine enorme Wirkung hat.